Breitere Bürgersteige und weniger Durchgangsverkehr



Die Wöllstädter Christdemokraten fordern eine stärkere Berücksichtigung der Verkehrssicherheit für die Fußgänger bei der Planung. Einseitige Bürgersteige und Schrammborde mit nur 50 cm Breite seien für die CDU nicht akzeptabel. Die Zeiten, in denen die Bürgersteige an der K 11 Gießener Straße aus Angst vor den durchfahrenden Kraftfahrzeugen Sperrgebiete für Fußgänger seien, müssten endlich beendet werden. Die Planer von Hessen Mobil zeigten bei der Umbauplanung wenig Kreativität. Der Schutz der Fußgänger habe im modernen Straßenbau mittlerweile einen viel höheren Stellenwert. Die CDU sieht die Planungen daher nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Ein Verkehrs-Fachmann der FH Darmstadt habe über die Planungen des Wetteraukreises nur den Kopf geschüttelt, als ihm Vertreter der CDU die Unterlagen vorgelegt hatten. Während man an der Straße nach Friedberg beidseitig Leitplanken installiert habe, sollen in der Ortslage nur wenige Dezimeter Raum für die Fußgänger genügen.

Für die Christdemokraten steht fest, dass der Durchgangsverkehr nur durch einschneidende Maßnahmen aus dem Ort gedrängt werden kann. Wöllstädter Straßen dürften keine Zubringer zur Autobahn sein. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern forderten die Christdemokraten vom Wetteraukreis, die Planungen nochmals zu überarbeiten. Matthias Walther nahm die Bedenken der Wöllstädter ernst und sagte eine Prüfung des Vorhabens zu.