Unter dem Titel „Aufforsten für künftige Generationen“ hat die CDU Fraktion einen Antrag für die Gemeindevertretung Wöllstadts eingereicht. Zwischen den beiden Ortsteilen befindet sich ein sogenannter „Auwald“. Auwälder zählen zu den artenreichsten und vitalsten Lebensräumen Europas. Sie gelten seltenen oder bedrohten Tierarten als Lebensraum. Naturnahe Auwälder sind inzwischen selten geworden und schon daher unbedingt erhaltenswert. Durch das Anpflanzen von jungen Bäumen auf im Antrag der CDU näher bezeichneten freien Flächen soll dieser widerstandsfähiger gegen die klimabedingt zunehmenden Wetterextreme werden. Eine zwischen den Ortsteilen zu errichtende Informationstafel soll nach dem Willen der CDU interessierten Bürgerinnen und Bürgern die ökologische Bedeutung des Auwalds näherbringen. „Eine forstwirtschaftliche Nutzung soll es dort auch künftig nicht geben“, wie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Mike Rinker klarstellt.
Angrenzend an den Auwald soll eine weitere Fläche aufgeforstet werden. „Eine Buche bindet jährlich 12,5 Kilogramm CO2. Mit nur 80 Buchen ließe sich jährlich bereits eine Tonne CO2 binden.“, so Rinker. Daher soll aus Sicht der CDU Wöllstadt die Gelegenheit genutzt werden, um auch eine Freifläche neben der B3 in der Nähe des alten Reitplatzes zu bewalden. Die Aufforstungen sollen im Einvernehmen mit der Unteren Naturschutzbehörde fachgerecht erfolgen, empfiehlt Rinker.