Mit der kürzlich gegen die Stimmen der CDU beschlossenen Baulandentwicklung am Friedhof Nieder-Wöllstadt durch einen Investor, hat die Gemeinde viele Entscheidungsoptionen ohne Not aus der Hand gegeben.
Eine fatale Fehlentscheidung, die wir mangels eigener Mehrheit so hinnehmen müssen. Es gilt nun, zumindest einige Verbesserungen zu erreichen. Mit einem Antrag machen wir uns derzeit für die Einführung eines Einheimischenmodells stark. Dieses soll in die Verträge mit dem Investor.
Wegen der teils exorbitant steigenden Immobilienpreise insbesondere in Ballungsräumen zielen Einheimischenmodelle darauf ab, den weniger begüterten Mitgliedern der örtlichen Bevölkerung, insbesondere jungen ortsansässigen Familien, den Erwerb angemessenen Wohnraums in ihrer Heimatgemeinde zu ermöglichen. So soll eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur und der soziale Zusammenhalt in der Gemeinde gewahrt bleiben und einer erzwungenen Abwanderung von Einheimischen entgegengewirkt werden.
Wöllstädterinnen und Wöllstädter sollen also finanzielle Vorteile beim Kauf einer Immobilie erhalten. Dabei soll unter anderem das soziale Engagement (z.B. ehrenamtliche Feuerwehrleute) berücksichtigt werden. Es bleibt abzuwarten, ob sich für unsere Idee zumindest einige Fürsprecher auch in den anderen Fraktionen finden.
Herzlich willkommen bei der CDU Wöllstadt
Wir möchten Sie hier nicht nur über unsere Aktivitäten informieren, sondern Sie auch ermuntern und einladen, sich aktiv am politischen Geschehen in Wöllstadt zu beteiligen.
Dafür stehen wir Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Mit Ihren Anregungen möchten wir gemeinsam gute Lösungen für Wöllstadt umsetzen.
Ihr Markus Breidenbach
Vorsitzender der CDU-Wöllstadt
Ein Zeichen der Rücksichtnahme und des gelebten Umweltschutzes haben wir in Ober-Wöllstadt entdeckt:
Bekanntermaßen gibt es in Wöllstadt oft keinen Abfalleimer an Sitzbänken. Toll ist, wenn der Abfall dann nicht einfach in die Landschaft geworfen wird. Das gilt auch und gerade für Zigarettenstummel. Ein einziger reicht aus, um 40 bis 60 Liter Grundwasser zu verunreinigen. In den Überresten der Zigaretten finden sich unter anderem Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd, Benzol und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Und natürlich Nikotin, das als Nervengift gilt. Aus den Filtern ausgewaschen, verunreinigt es Gewässer aller Art. Kommt das Nervengift Nikotin mit Wasser in Berührung, so reicht ein einzelner Zigarettenstummel aus, um 1.000 Liter Grundwasser zu kontaminieren.
In Eigeninitiative wurde nun an besagter Sitzbank in Ober-Wöllstadt von einer Wöllstädterin oder einem Wöllstädter ein altes Gurkenglas mit Schraubverschluss aufgestellt. Darin finden sich Zigarettenstummel und andere Abfälle.
Wir finden: So lange die Gemeinde keine Abfalleimer nahe den Sitzbänken aufstellt ist das eine tolle Aktion, die hoffentlich viele Nachahmer findet!
Der Earth Overshoot Day ist der Tag im Jahr, an dem die Menschheit mehr natürliche Ressourcen verbraucht hat, als die Erde innerhalb eines Jahres erneuern kann. Er wird jährlich berechnet und fällt immer früher im Jahr aus. in diesem Jahr liegt er bereits am 4. Mai. Dieser Trend zeigt, dass wir über unsere Verhältnisse leben und unsere natürlichen Ressourcen erschöpfen.
Es muss mehr für Klima- und Ressourcenschutz getan werden! Wir wollten ein Klimaschutzkonzept, das mit Hilfe eines externen Experten erarbeitet werden sollte. Aus unserer Sicht sollte die Gemeinde insbesondere ihren CO2-Fußabdruck kennen und schauen, was sie tun kann, um diesen zu verringern. Die anderen Fraktionen lehnten es aber ab.
Ein ebenfalls von uns beantragtes Energie- und Ressoúrcensparkonzept liegt seit Monaten in Geschäftsgang der Gemeindevertretung. Wir hoffen nach wie vor, dass zumindest dieses eine Mehrheit findet.
Die CDU Wöllstadt setzt sich auch weiterhin für ein Nachhaltiges Wöllstadt 2030 ein!
Das Mähen einer Wiese und der Rückschnitt von Hecken während der Brut- und Setzzeit können den Lebensraum von Tieren wie Vögeln, Rehen und Hasen zerstören und ihre Jungtiere gefährden oder sogar töten. Während dieser Zeit sollten Wiesen deshalb nicht gemäht werden, um den Fortpflanzungszyklus dieser Tiere zu schützen und ihre Populationen zu erhalten.
Geht man aktuell durch die Gemarkung, kann man den Eindruck gewinnen, dass dies nach wie vor nicht jedem bewusst ist. Aktuell wurde sogar rund um eine Futterstelle für Rebhühner der vorhandene Bewuchs großflächig entfernt. Nachdem das von uns nicht zum ersten Mal angesprochen wird stellen wir uns inzwischen die Frage: Sehen wir das zu eng? Sollten sich allein Hundehalter an die Brut- und Setzzeit halten müssen? Was meint Ihr?