Im Frühjahr wurden ein großer Teil der Bäume in der Eisenbahnstraße sowie auch zahlreiche Bäume auf der gegenüberliegenden Seite (Pendlerparkplatz) mit Farbspray markiert. Die Markierungen könnten auf eine anstehende Rodung im Herbst hindeuten, die nicht nur der Eisenbahnstraße ein völlig neues Gesicht geben würde: Die Bäume fangen auch einen großen Teil der Lärmemissionen ab, die von den fahrenden Zügen ausgehen.
Wir wollten daher vom Gemeindevorstand wissen, ob tatsächlich alle pink markierten Bäume gefällt werden. Auch wollten wir wissen, ob es eine Ersatzbepflanzung gibt und welche Maßnahmen des Lärmschutzes es geben wird, wenn die Bäume weg sind.
Dem Gemeindevorstand ist dazu nichts bekannt und von der Bahn gab es bislang keine Rückmeldung. Wir hoffen, dass es noch zu einem Dialog zwischen der Deutschen Bahn und der Gemeinde kommt, bevor vollendete Tatsachen geschaffen werden.
Sollten die Fällungen erfolgen, werden wir uns dafür einsetzen, dass Maßnahmen ergriffen werden, die die Anwohner vor dem Lärm des Zugverkehrs schützen.
Herzlich willkommen bei der CDU Wöllstadt
Wir möchten Sie hier nicht nur über unsere Aktivitäten informieren, sondern Sie auch ermuntern und einladen, sich aktiv am politischen Geschehen in Wöllstadt zu beteiligen.
Dafür stehen wir Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Mit Ihren Anregungen möchten wir gemeinsam gute Lösungen für Wöllstadt umsetzen.
Ihr Markus Breidenbach
Vorsitzender der CDU-Wöllstadt
Viele Wöllstädterinnen und Wöllstädter haben bereits vom Fund des Schwertkriegers in Ober-Wöllstadt gehört. Dieser liegt nun fünf Jahre zurück. Wir wollen heute einmal an den bedeutsamen Fund aus der Eisenzeit erinnern.
Ausgegraben wurde dieser im Baugebiet "Am Bildstock". Dem gefundenen Körper lag ein rund 90 Zentimeter langes Eisenschwert bei. Besonders spannend war dabei der Fund eines Flügelortbandes. Hierbei handelt es sich um ein Metallband, welches die Sitze der Schwertscheide umschließt. Durch dieses ließ sich das Alter auf 750 bis 730 v. Chr. eingrenzen. Das Schwert und die Gewandnadel gehören zu den frühesten Eisenobjekten in Hessen. Zudem wurden 17 Gefäße aus Keramik gefunden. In einigen befanden sich verbrannte Knochen, was auf Bestattungen hindeutet.
Die Erforschung des restaurierten Grabes steht noch am Anfang. So stellt sich unter anderem die Frage, ob der Krieger noch einen Schild hatte, denn an seinem linken Arm fanden die Forscher Teile aus Bronze, die darauf hindeuten. Herausgefunden hat man bereits, dass der Krieger 1,68 m groß und ca. 50 Jahre alt war. Er litt vor seinem Tod an mehreren Entzündungen.
Wir freuen uns, dass dieser beeindruckende Fund in Wöllstadt gemacht wurde.