Seit unserer Umfrage im Januar setzen wir uns für eine Lösung der unzureichenden Beleuchtung am Verbindungsweg zwischen unseren beiden Ortsteilen ein. Wir erhielten seitdem nun erstmalig tatkräftige Unterstützung - vom "Herbst". 

Bis die Linden wieder Blätter tragen, ist es abends wieder länger hell. Damit ist wieder annähernd ein Jahr für eine nachhaltige Lösung "gewonnen". Wir hoffen, dass der zuletzt angekündigte Rückschnitt der Bäume ausbleibt. Es ist ausreichend Zeit für eine nachhaltige Lösung. Es muss jetzt nichts überstürzt werden.

So steht beispielsweise immer noch die Entscheidung über den Antrag der CDU aus, das temporär auftretende Problem durch die Ergänzung von solarbetriebenen Holzleuchten zu beheben. Das wäre der nachhaltige Lösungsweg.

Wir hoffen auf eine vernünftige Lösung.

Seit 2015 sollen besondere sportliche Leistungen von Bürgerinnen und Bürgern Wöllstadts geehrt werden. Damit soll ihnen die Gemeinde die gebotene Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenbringen. In den letzten Jahren sind Ehrungen ausgeblieben. Wir wollten vom Gemeindevorstand wissen, ob hierzu die Vereins-AGs regelmäßig angesprochen wurde und ob es 2023 Ehrungen geben wird.

Nun liegt die Antwort des Gemeindevorstands vor. Nach der letzten Ehrung im Februar 2021 sei die freie Meldung der Vereine nicht mehr für gut befunden worden. Es sei Sache der "Gremien" gewesen, einen Vorschlag für eine neue Regelung zu machen.

Wir wollten wissen, was es mit dem Verweis auf die "Gremien" auf sich hat. Im Ratsinformationssystem der Gemeinde finden sich alle Anträge, Anfragen und Sitzungsprotokolle. Dort findet sich aber nichts dazu, dass irgendwer eine Neuregelung ausarbeiten soll. Es sollte in der Natur der Sache liegen, dass eine bestehende Regelung solange gilt, bis sie durch eine neue ersetzt wird.

Wir werden uns dafür einsetzen, dass besondere sportliche Leistungen in Wöllstadt künftig wieder geehrt werden. Ein Hin- und Herschieben der Verantwortung zwischen Gemeindevorstand und den Gremien halten wir dabei nicht für zielführend.

In Nieder-Wöllstadt wird bekanntermaßen durch den Wetteraukreis eine Leichtbauhalle für Geflüchtete eingerichtet, die damit der Gemeinde noch etwas Zeit verschafft, weitere eigene Unterkünfte einzurichten. Die Gemeindevertretung hat nun gleich mehrere Vorkehrungen für den sich abzeichnenden nächsten Zustrom von Geflüchteten getroffen, denn ab Mitte 2024 müssen weitere gemeindliche Unterkünfte bereitgestellt werden.

Zum einen wurde die außerplanmäßige Ausgabe von 100.000 € für die Umbau- und Neubauplanung einer Wohncontaineranlage auf der Bleiche beschlossen. Die Containeranlage wird derzeit noch vom Wetteraukreis als Grundschule genutzt und wird im Sommer 2024 voraussichtlich wieder der Gemeinde zur Verfügung stehen.

Zum anderen wurde der Kauf eines Kleinbusses beschlossen. Die Anschaffungskosten sollen maximal 35.000 € betragen. Mit dem Bus sollen unter anderem Transport- und Beschaffungsfahrten getätigt werden. Das sei bei der Neuzuweisung von Geflüchteten, der internen Verlegung von Geflüchteten und bei der Beschaffung von Materialien wie der Erstausstattung dringend notwendig.

Bekanntermaßen wurde im Sommer ein CDU-Antrag von FWG und SPD zum Schutz des Vereinslebens abgelehnt. So sollte nach unserem Antrag unter anderem ein Bekenntnis der Gemeindevertretung erfolgen, Geflüchtete nicht in der Römerhalle, dem Bürgerhaus und anderen von Vereinen oder Verbänden genutzten Räumlichkeiten unterzubringen.

Wir hoffen, dass trotz der Ablehnung unseres Antrags, das Vereinsleben mit den nun ergriffenen Maßnahmen vor weiteren Beeinträchtigungen geschützt ist.