Die Pläne von FWG und SPD, ein neues Bürgerhaus, ein neues Rathaus und eine neue Sporthalle in Wöllstadt zu bauen, werfen kritische Fragen auf. Zumal man alle drei Projekte gleichzeitig beantrag hat, was auf uns wie "aus einer Laune heraus" wirkt.
Wir finden: Das unüberlegte Ausgeben von Steuergeldern durch FWG und SPD muss endlich ein Ende haben! Wir fordern gründliche, sachliche und sorgfältige Entscheidungsfindungen statt ständiger Schnellschüsse. Hier geht es neue Schulden im zweistelligen Millionenbereich. Kinder, die heute noch in den Wöllstädter Kitas spielen, werden diese Kredite noch abbezahlen dürfen.
Es ist auch beunruhigend, dass bisher nicht einmal Überlegungen angestellt wurden, was mit dem bisherigen Bürgerhaus / Rathaus geschehen soll. Kann es modernisiert und erweitert werden? In Zeiten von Home Office und virtuellen Meetings ist zudem fraglich, ob noch so viele neue Büroflächen benötigt werden oder ob man nicht doch mit den vorhandenen Räumlichkeiten auskommt, wenn man sie intelligent nutzt und ausbaut. Über solche und ähnliche Fragen gilt es ausgiebig zu befinden, bevor man das Geld der Bürgerinnen und Bürger ausgibt und Wöllstadt in die Schuldenspirale stürzt.
Und was kommen soll ist nicht das Ende der Fahnenstange: Wegen des Investorenbaugebiets muss Wöllstadt auch eine neue Kita bauen, deren Bau nochmals in die Millionen gehen wird. Der Neubau des Ärztehauses in Ober-Wöllstadt hat noch nicht begonnen. Auch dies eine Millioneninvestition. Dazu stellen FWG und SPD auch den Bau eines Sozialhauses im Investorenbaugebiet in Aussicht.
Wenn das so weitergeht, muss es ein großes Sozialhaus werden, denn da können dann alle Wöllstädter und Wöllstädterinnen einziehen, die die ständig steigenden Steuern und Abgaben nicht mehr bezahlen können.
