Menschenwürdige Unterbringung - Vereinsleben nicht einschränken

Die CDU Wöllstadt setzt sich für eine menschenwürdige Unterbringung der Geflüchteten ein, ohne durch eine Belegung von Hallen als Unterkünfte das Vereinsleben zu beeinträchtigen. In einem aktuellen Antrag soll der Gemeindevorstand umgehend Kontakt mit dem Wetteraukreis aufzunehmen. Ab dem 3. Quartal werden deutlich mehr Flüchtlinge erwartet. Da die ursprünglich für die Flüchtlingsunterbringung erworbenen Container auf der Bleiche derzeit wegen des Schulumbaus für den Schulbetrieb genutzt werden, muss der Wetteraukreis bei der Lösungsfindung mit ins Boot.

Hintergrund: Ab dem 1. Juli ist das Landesaufnahmegesetz auch für die Weltflüchtlinge anzuwenden. Der Kreis wird die Unterbringung der zusätzlichen Geflüchteten nur über seine eigene Infrastruktur nicht stemmen können. Die Geflüchteten werden daher nach Quoten auf die Gemeinden verteilt, die dann deren Unterbringung sicherstellen müssen.

Für uns ist es ein zentrales Anliegen, dass das Vereinsleben durch die Unterbringung der Flüchtlinge nicht beeinträchtigt wird. Das gilt unter anderem für die Römerhalle und das Bürgerhaus, die geöffnet bleiben sollen. Vereine sind essentiell für das Miteinander im Ort und oftmals Garant für eine gute Integration. Daher haben wir zusätzlich auch für diverse Unterbringungsideen die Prüfung beantragt.

Wir möchten an dieser Stelle auch einmal die bisherigen Leistungen des Gemeindevorstands und hier im Besonderen das große Engagement von Markus Schütz loben. Dank ihnen war es möglich, dass bislang alle Geflüchteten aus der Ukraine in Wohnungen untergebracht werden konnten.