Nach Auffassung der CDU handelt es sich bei den personellen Veränderungen um interne Angelegenheiten der Katholischen Kirche, die von Seiten der politischen Gemeinde nicht weiter zu kommentieren sind. Da jedoch vertragliche Verpflichtungen zwischen Gemeinde und Katholischer Kirche zur Kinderbetreuung bestehen, sind die Auswirkungen der aktuellen Situation für die Kommune dennoch von Belang.
Bürgermeister Roskoni teilte in der Märzsitzung der Gemeindevertretung mit, dass der Sachverhalt dem Gemeindevorstand hinreichend bekannt sei und dass es Gespräche mit den Gremien der Katholischen Kirche gebe. Es seien dennoch im ungünstigen Fall kleinere Einschränkungen bei der Kinderbetreuung in Ober-Wöllstadt möglich. Die Katholische Kirche wäre dennoch zuversichtlich, kurzfristig den Personalbedarf decken zu können und ihre vertraglichen Verpflichtungen zur Kinderbetreuung zu erfüllen. Roskoni betonte, dass die Gemeinde Wöllstadt bei der Einrichtung einer Notgruppe im Kindergarten selbstverständlich mit Rat und Tat zur Verfügung stehe.