Brücke in der Gartenstraße wird saniert und erweitert

Ursprünglich wurde die Brücke Anfang der fünfziger Jahre gebaut, um dem landwirtschaftlichen Verkehr eine ordentliche Überquerungsmöglichkeit über den Rosbach zu bieten. Bis fast in die 80er-Jahre erfüllte das Bauwerk seinen ursprünglichen Zweck. Dann wurde das Baugebiet jenseits des Rosbachs erschlossen und weitere Bauabschnitte kamen hinzu. Junge Familien siedelten sich dort an und die Brücke wurde zu einer immer wichtigeren innerörtlichen Verbindungsstraße. Die verkehrliche Belastung nahm zu. Viele Kinder nutzten und nutzen die Brücke auf Ihrem Weg zu Schule und Kindergarten.

 

Ende der 90er-Jahre errichtete die Gemeinde den bis heute vorhandenen, abgeteilten Fußgängerstreifen. Allen damals Beteiligten war klar, dass es sich hier nur um eine Notlösung handeln konnte, die mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten improvisiert worden ist.

Nunmehr sind noch weitere Baugebiete „hinter“ der Brücke hinzugekommen, der Fußgänger- und PKW-Verkehr hat sich noch weiter belebt. Außerdem wird die Brücke nach wie vor von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt. Und weitere Entwicklungsflächen für Wohnbebauung sind geplant.

Ursprünglich war von der SPD-Fraktion die Errichtung einer reinen Fußgängerbrücke neben der bestehenden Brücke beantragt. Eine, wie die CDU damals schon bemerkte, unzulängliche und unglückliche Lösung. Bürgermeister Roskoni hatte daraufhin mit dem Gemeindebauamt die jetzt vorliegende Variante entwickelt.

Die Jahrzehnte alte Brücke wird komplett saniert, für die Zukunft „fit“ gemacht und auf beiden Seiten um ausreichend breite Gehwege erweitert. Somit werden die Aspekte Sicherheit und Nachhaltigkeit erfüllt, die jahrelange Notlösung hat ein Ende.

Die Kosten in Höhe von ca. 200.000 € sind immens, jedoch nicht zu umgehen. Jede „günstigere“ Lösung wäre einem Schildbürgerstreich gleich gekommen.

Für die Christdemokraten ist die Verkehrssicherheit der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere von Kindern und Senioren, ein außerordentlich wichtiges Thema. Ein ganz besonderes Augenmerk ist hier auf die Schulwege bzw. die Wege zu den und rund um die Kindergärten zu legen.

Mit dem Brückenumbau wird jetzt ein neuralgischer Punkt behoben. Nur der Umsicht aller Verkehrsteilnehmer in den vergangenen Jahrzehnten haben wir es zu verdanken, dass es an dieser Stelle bisher ohne nennenswerte Unfälle funktioniert hat. Außerdem hat die Verengung der Fahrbahn durch den abgeteilten Fußgängerweg zu einer Verkehrsberuhigung geführt, die Durchfahrtsgeschwindigkeiten blieben in der Regel moderat. Der verkehrsberuhigende Aspekt ist auch für die künftige Gestaltung der Fahrbahn unbedingt zu beachten.

Eine gewisse Herausforderung stellt die Terminierung der Bauarbeiten dar, die einige Wochen in Anspruch nehmen werden, in der die Brücke nicht oder nur sehr eingeschränkt benutzbar sein wird. Es gilt, die Schul- und Kindergartenzeiten (Ferien), die Erschließung der neuen Baugebiete mit ihrem Baustellenverkehr, den Alltagsverkehr und die Belange der Landwirtschaft unter einen Hut zu bringen. Die CDU geht davon aus, dass das Gemeindebauamt in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten eine für alle funktionierende und tragbare Lösung erarbeiten wird.