Kahlschlag stoppen, Natur schützen

Antrag der CDU hier ->

Die CDU macht sich mit einem Antrag für den Schutz von Flora und Fauna in Wöllstadt stark.

Leider häufen sich die Fälle, in denen die Gemeinde ökologisch wertvolle Wiesen, Sträucher und Hecken über einen Radikalschnitt dem Erdboden gleich macht. Ob das Wegfräsen der Mirabellen am Radweg beim REWE kurz vor Erntereife, das Mulchen der Brombeerhecken sowie der gesamten Blütenpracht am Lärmschutzwall, das Mähen einer Fläche blühender Weidenröschen am Seniorenheim, die Entfernung zahlreicher Sträucher auf der Bleiche oder ganz aktuell das Schlagen einer langen und breiten Schneise in die Vogelhecke nahe der Donaustraße, die im Nichts endet und für die auch zahlreiche Bäume von der Gemeinde entfernt wurden.

Aus Sicht der CDU muss dem ein Ende gesetzt werden. Der Bauhof (dessen Mitarbeiter nur Weisungen befolgen und daher von jedweder Kritik ausgenommen sind) soll nur noch in Ausnahmefällen Radikalschnitte vornehmen. Schnitte sollen künftig schonend, selektiv und abschnittsweise vorgenommen werden. Der Lebens-, Brut- und Nahrungsraum der heimischen Tiere soll erhalten bleiben.

Daneben sind die von der Gemeinde durch Radikalschnitte verursachten Schäden zu beseitigen. Hierfür sieht der Antrag der CDU vor, dass die gerodeten Flächen noch im Frühjahr 2022 wieder bepflanzt werden. Hierbei soll auf einheimische Pflanzen zurückgegriffen werden, denn nur diese bieten vielen Tieren einen standortgerechten Lebens- und Nahrungsraum. So gedeihen z. B. auf einem Weißdorn 160 Insektenarten.

Der Antrag der CDU beinhaltet zahlreiche Bilder und auch weitere Details.