Puttrich und Tauber: "Wir werden in Berlin für die Ortsumgehung Wöllstadt kämpfen"

Sowohl Puttrich als auch Tauber seien bei Verkehrsminister Peter Ramsauer sowie einigen Staatssekretären und Mitgliedern des Verkehrsausschusses vorstellig geworden, um für die Umsetzung der Maßnahme zu werben. Wie Tauber betonte sei dabei ein Etappenziel bereits erreicht. Die Bundesregierung teile die Einschätzung, dass die aktuelle Situation in Wöllstadt nicht tragbar und der Wunsch der Bevölkerung nach einer schnellen Verkehrsentlastung nachvollziehbar sei. Daher schätze sie die Ortsumgehung Wöllstadt als eines der wichtigsten Ortsumgehungsprojekte Hessens ein. Gleichzeitig verwies  die Bundesregierung auf die vielen akut gewordenen Erhaltungsarbeiten gerade bei einer Reihe von  Autobahnbrücken in Hessen, die nicht aufschiebbar seien und immense Kosten verursachen. Diese würden leider viele Mittel binden, die für neue Projekte nicht einsetzbar seien. Alleine auf der A45 seien an zahlreichen Brücken erhebliche Schäden festgestellt worden, die immense finanzielle Mittel verschlingen.

Es werde mit den zusätzlichen Mitteln ein Infrastruktur-Beschleunigungsprogramm für die Bundesfernstraßen aufgelegt, das mit 400 Millionen Euro für das kommende Jahr sowie mit Verpflichtungsermächtigungen für das Jahr 2013 in Höhe von 200 Millionen Euro ausgestattet wird. Aktuell plane das Bundesverkehrsministerium die Aufstellung einer Projektliste, die dem Bundestag bis Ende März 2012 vorzulegen ist, berichtet Tauber. Gemeinsam mit Lucia Puttrich arbeite er in Berlin darauf hin, die Ortsumgehung Wöllstadt dort möglichst günstig zu platzieren, damit der Baubeginn über die zusätzlichen Mittel vorgezogen werden kann, so Puttrich und Tauber weiter. Angesichts der vielen drängenden Projekte, die auf eine Realisierung warten, gebe es bundesweit sehr großes Interesse, von den zusätzlichen Mitteln zu profitieren. "Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um die Ortsumgehung Wöllstadt in Berlin durchzusetzen", betonten Tauber und Puttrich.