Jahrzehnte im Dienst der Allgemeinheit

Horst Grundmann und Theodor Götz sollen für ihre jahrzehntelange Mitarbeit in den kommunalen Gremien Wöllstadts mit dem Ehrenbezeichnung „Ehrenbeigeordneter“ ausgezeichnet werden. Das hat die Wöllstädter CDU für die kommende Sitzung der Gemeindevertretung beantragt.

Sagen was ist, machen was geht

Sagen was ist...
Zum Wahlkampf-Endspurt laden die Wöllstädter Christdemokraten Bürgerinnen und Bürger aus beiden Ortsteilen für kommenden Mittwoch, den 23. März, ins Kolleg der Römerhalle nach Ober-Wöllstadt ein. Ab 20 Uhr stellen die Christdemokraten ihr Wahlprogramm vor. Neben Spitzenkandidat Bürgermeister Alfons Götz (CDU) stehen auch die anderen CDU-Kandidaten den Wöllstädtern Rede und Antwort.

Wegebauschotter mit Schwermetallen belastet?

„Endlich hat die ABO-Wind ihr wahres Gesicht gezeigt“, sagt Thomas Hein, Vorsitzender der Wöllstädter CDU und reagiert damit auf die neuesten Verlautbarungen der Windradbauer. „Unter dem Deckmäntelchen der umweltbewussten Energieerzeugung regieren knallharte Geschäftsinteressen.“

ABO-Wind behauptet, dass der Bau der Windräder zwischen Wöllstadt und Bruchenbrücken nun nicht mehr zu verhindern sei und dass die Gemeinde Wöllstadt bereits mehrfach erfolglos dagegen geklagt hätte. „Völlig falsch“, stellt Hein richtig, „die Klagen der Gemeinde Wöllstadt liegen noch bei Gericht, eine Entscheidung steht noch aus.“

Ministerin Puttrich soll sofort eingreifen

Die Rechtsverstöße der Fa. ABO-Wind im Zusammenhang mit der Errichtung ihres Windparks an der Gemarkungsgrenze zu Wöllstadt nehmen die Wöllstädter Christdemokraten zum Anlass, die Hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) eindringlich zum unverzüglichen Eingreifen aufzurufen.

„Wir Wöllstädter verlieren langsam den Glauben an unseren Rechtsstaat“, sagt der CDU-Vorsitzende Thomas Hein. Dem Regierungspräsidium (RP) in Darmstadt ist bekannt, dass die Fa. ABO-Wind keine Genehmigung für die derzeitig in Ausführung befindlichen Baumaßnahmen hat und in dem betroffenen Areal auch keine vom Gesetz geforderte ökologische Voruntersuchung stattgefunden hat. Hein weiter: „Frau Puttrich als oberste Umweltschützerin Hessens und Wetterauerin ist hier gefordert, den RP endlich wachzurütteln. Eine Woche lang hat der RP tatenlos zugesehen, wie hier rechtsfreier Raum gespielt wird.“

Weniger Schlaglöcher als anderswo

Den Zustand der Wöllstädter Ortsstraßen haben sich Mitglieder der CDU-Fraktion bei einer Ortsbegehung am vergangenen Wochenende angesehen. Mit von der Partie war auch Bürgermeister Götz (CDU). Ein besonderes Augenmerk haben die Christdemokraten aus aktuellem Anlass auf Frostschäden gerichtet.

„Bei uns gibt es deutlich weniger Schlaglöcher als anderswo“, stellt der Fraktionsvorsitzende Jürgen Schweitzer fest. Und Bürgermeister Götz ergänzt, dass hauptsächlich Straßen davon betroffen sind, die vor 1970 gebaut wurden sowie die B 3 und B 45, deren Instandhaltung jedoch Bundesangelegenheit ist.